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Massnahmen zur Aufwertung des Erholungsraums an der Limmat

Kraftwerk Dietikon – Los 1.1 -1.3 + 2.1; Wasserbau, Dietikon

Wasserbau
  • Gewässer
  • Infrastruktur
  • Bauwerke
  • Ökologie

Projektdaten

Bauherr EWZ, Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, Ueberlandstrasse 2, 8953 Dietikon
Projektleitung Staubli Kurath und Partner AG, Bachmattstrasse 53, 8048 Zürich
Referenzauskunft Herr Alfredo Scherngell, Projektleiter, EWZ, Tel. 058 359 53 07
Arbeiten

Wasserbau, Revitalisierung, Erdbau, Belagsarbeiten, Spezialtiefbau 

Bausumme CHF 3.40 Mio.
Bauzeit April 2018 bis Oktober 2020
Projektbeschreibung
 Aufschüttung Allmend Glanzenberg  2’500 m3 
Aushub über sämtliche Massnahmen 25’000 m 3
Aushub Entsorgung über sämtlich Massnahmen 7’500 m 3
Kiesschüttung in Limmat inkl. Buchten  16’000 m 3
Stein Blockbuhnen und Buchten  4’000
Stein Einlenkbuhne 400
Aushub Nebengerinne und Ufergestaltung  9'000 m3 

Auftrag / Vorgehen

Im Zusammenhang mit der neuen Konzession sind Massnahmen an der Kraftwerkanlage sowie ökologische Ersatzmassnahmen, Massnahmen zur Aufwertung des Erholungsraums an der Limmat und Hochwasserschutzmassnahmen umzusetzen. Mit den geplanten ökologischen Ersatzmassnahmen werden die heute monotonen Ufer der Limmat und der Mündungsbereiche von drei Seitenzuflüssen aufgebrochen und die Breiten- und Tiefenvariabilität gefördert. Dadurch entstehen in den Uferbereichen stark variable Strömungsverhältnisse mit Wasserwalzen und Ruhigwasserzonen. Mit dem Bau des Nebengerinnes, von Flachwasserzonen, Hinterwasser und Altarmen werden charakteristische Elemente der ehemaligen Limmataue wiederhergestellt. Die Uferstrukturierungsmassnahmen werden nach dem Einwachsen zu einem abwechslungsreicheren Vegetationsbewuchs auf den flussseitigen Dammböschungen und entlang der Uferlinie führen sowie im Fluss eine Belebung des ufernahen Strömungsbildes bewirken. Im Nordteil der EKZ-Insel erfolgt mit dem Abtrag des linksseitigen Limmatdamms und der Gestaltung eines neuen Nebengerinnes sowie mit der Aufweitung der Reppischmündung nicht nur eine ökologische sondern auch eine deutliche landschaftliche Aufwertung. Die Massnahmen stellen die linksseitige Ergänzung der gegenüberliegenden Geroldswiler Auen dar. Die Arbeiten konnte die ARGE Lidi 2017, bestehend aus wsb AG und Eberhard Bau AG 
erfolgreich ausführen.